Star Queen - Your True Self |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Power Metal |
Label | Lion Music |
Rezensent |
Jonas |
|
Obwohl Star Queen eigentlich f�r die ganze Band steht, ist der Name ebenso ein Pseudonym der bulgarischen S�ngerin Stella Tormanoff. Diese erst 24 Lenze z�hlende Dame ist musikalisch seit 1997 aktiv. Da sie die bulgarische Szene nicht als die richtige Umgebung empfand, um ihre Musik weiterbringen zu k�nnen, schickte sie mehrere Demotapes an verschiedene Labels in der Welt. Schlie�lich meldete sich Lion Music aus Finnland. Lars Eric Mattsson, der in enorm viele Projekte bei diesem Label involviert ist, wollte mit Stella zusammenarbeiten. So wurde eine Band zusammengestellt, unter anderem mit Thorbjorn Englund von Winterlong. "Your True Self" ist nun schon das zweite Album von Star Queen. Und ich muss sagen: Wow, was f�r eine Stimme! Nicht selten erinnert die Stimme von Stella an die von Tarja Turunen. Sicher ist der Tonumfang, den sie singen kann nicht so gro�, aber bez�glich Stimmgewaltigkeit und Charisma steht sie Tarja, die ja bekanntlich zu den besten S�ngerinnen der Szene geh�rt, in nichts nach. Trotzdem ist es mit einer Kaufempfehlung f�r "Your True Self" nicht so einfach: Es gibt ja neben der Stimme noch die Musik. Und die ist nicht ganz so �berzeugend. Ein bisschen symphonisch, ein paar Gothic-Elemente, teilweise Power Metal und dazu sehr viele progressive Einfl�sse. Klingt ja eigentlich nicht schlecht, aber ein Problem bei der Sache ist, dass das Ganze songwriterisch ziemlich einseitig in Szene gesetzt wurde. So werden die meisten Songs in einem relativ langsamen Tempo gespielt, was nach sp�testens zwei Dritteln dieses Longplayers zu Erm�dungserscheinungen beim H�rer f�hren kann. Dazu ist die Scheibe auch etwas lasch produziert. Bass und Gitarre stehen oft sehr im Hintergrund, was der Musik nat�rlich enorm Power nimmt. Ebenfalls nicht f�rderlich ist, dass es kaum Melodien gibt, die schnell ins Ohr gehen, beziehungsweise dort sogar h�ngen bleiben. Aber das ist wohl auf die progressive Ausrichtung zur�ckzuf�hren. Teilweise findet man nat�rlich auch interessante Harmoniefolgen und tolle Melodien, was beweist, dass hier bei einer anderen Gesamtausrichtung sicher noch mehr drin gewesen w�re.
Insgesamt geht die Musik also als soso-lala durch. Zur�ck aber zu Stella Tormanoff: Dieser traue ich mit ihrem tollen Gesang eine erfolgreiche musikalische Zukunft zu, wenn auch nicht in dieser Band. Aber die M�glichkeiten, die Stella mit dieser Stimme hat, sollten enorm sein.
|
|
|