Rawside - Outlaw |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hardcore Punk |
Label | Earth A.D. / Soulfood |
Rezensent |
Volker |
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Keine Frage, deutschsprachiger Polit-Punk ist rar geworden und da kommt ein neues Album des Flaggschiffs Rawside gerade recht. Der F�nfer aus Nordbayern hat sechs Jahre seit dem letzten Werk namens "Staatsgewalt" verstreichen lassen, aber die brachiale Hardcore-Schlagseite ist den �berzeugungst�tern auch in dieser Zeit nicht abhanden gekommen. Wer die Band von ihren Live-Auftritten kennt, weiss wie viel Power in Rawside steckt und das schl�gt sich nat�rlich auch auf "Outlaw" wieder einmal nieder. Auf der anderen Seite verfolgt mich aber mein �bliches Problem mit der Band, denn auch wenn die Songs Spa� machen, nutzen sie sich doch zu schnell ab. Keine Frage, die Message wird gut her�bergebracht und ein guter Punk-Song muss simpel sein, doch Rawside schaffen es beim Gro�teil ihrer Songs nicht, sie in irgendeiner Weise unverkennbar zu gestalten. Die positiven Ausnahmen halten sich in Grenzen und da w�ren neben der Hymne "No Gods, No War" vor allem die NYHC-Attacke "Fuck you all" und das abschlie�ende "Run" zu erw�hnen. Ein Cover gibt es auch noch obendrauf, doch die Bearbeitung von "The Hunt" von New Model Army h�rt sich zu stark nach der allseits bekannten Version von Sepultura an. So bleibt musikalisch ein eher durchwachsener Eindruck, w�hrend die ebenso einfach gehaltenen Texte (diesmal nur 2 deutschsprachige gegen�ber 12 englischen) wie gehabt nichts an Deutlichkeit vermissen lassen und mitunter den Nagel auf den vielbesagten Kopf treffen.
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