Alpha Safari - Commercial Suicide |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Indie Rock |
Label | Threeman Recordings |
Rezensent |
Volker |
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W�hrend der Name Alpha Safari noch weitgehend unbekannt sein d�rfte, kann dies f�r einen Teil der beteiligten Musiker nicht gelten. Prominentestes Bandmitglied ist sicherlich Gitarrist Ulf "Uffe" Cederlund (Entombed), der - neben der weniger namhaften Rhtymus-Fraktion - Patrick Wir�n (Misery Loves Company) als S�nger an seiner Seite hat. Metal gibt's hier allerdings, von kleinen Einfl�ssen abgesehen, keinen zu h�ren, sondern sehr emotionalen und mitunter recht hart interpretierten Indie Rock. Das ist nun sicherlich nicht mein Spezialgebiet, aber schon nach zwei Durchl�ufen wurde die erste Skepsis vom frischen Wind der Musik hinweggetragen. Statt seltsamem Geschrammel regiert hier ebenso satter wie melancholischer Rock mit diversen ruhigeren Momenten und einem ausgepr�gten Gesp�r f�r stimmige Songs. Ein wenig Radiohead steckt sicherlich drin, einen �hnlich erdigen Groove kennt man von Fugazi und auch einige Punk-Versatzst�cke haben die Schweden in ihrem Sound verwertet. Der herausstechendste Akteur des Albums ist dabei sicherlich Mr. Wir�n, der eine intensive, ausdrucksvolle und vielseitige Gesangsleistung abliefert.
Schenkt eure Aufmerksamkeit doch einfach mal Songs wie dem straighten Punk'n'Roller "The next Attack" oder dem vielschichtigen und wirklich packenden "Borderline" und lasst euch selbst �berzeugen, wenn ihr nicht gerade zum harten Kern des Majesty-Fanclubs geh�rt. Pr�gend f�r viele der 12 Songs ist eine angenehme, manchmal bitter-s��e Schwere, die aber nicht in Depressionen sondern in aufr�ttelnden Bratgitarren endet (besonders gelungen bei "Doing it cause I can" und "As the City falls on my Feet"). Und dar�ber hinaus wirkt sich auch sehr positiv aus, dass selbst ein hitverd�chtiger Song wie "Disappear" (erinnert nicht wenig an die Briten Thine) ein gewisseses Ma� an Tiefe enth�lt. Warum jedoch das Album nun gerade "Commercial Suicide" getauft wurde, ist mir nicht ersichtlich, demnach h�tte ich eher brutalen japanischen Noisecore oder instrumentalen Funeral Doom erwartet. M�glicherweise w�rde dies durch den Text des Titelsongs deutlicher, aber der liegt mir leider nicht vor. Mit guter Promotion k�nnte dieses Album jedenfalls verdienterma�en zu einem Erfolg werden.
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