Belphegor - Infernal live orgasm |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black / Death |
Label | Phallelujah |
Rezensent |
Volker |
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Wer die Studioalben der �sterreicher kennt, dem ist wohl bereits klar, dass Belphegor auch auf ihrem Livedebut zum zehnj�hrigen Bandjubil�um keine Kompromisse machen, sondern mit Death/Black Hyperblast der heftigsten Sorte aufwarten. Vom Image her sind Belphegor nun noch nie mein Fall gewesen, aber musikalisch gibt's einfach nichts auszusetzen, keine Gnade, keine Gefangenen. Ebenso derb wie die Mucke kommen auch die Ansagen r�ber ("Prost Hamburg! Schnaps und Nutten!!"), die durch den �sterreichischen Akzent teilweise aber auch ziemlich spa�ig wirken. Soundtechnisch ist ein Livealbum im extremen Metalbereich ja oft eine heikle Sache, aber auch in dieser Hinsicht geht "Infernal live orgasm" als absolut gelungen durch.
Am st�rksten vertreten sind erwartungsgem�� die letzten beiden Studioalben "Blutsabbath" und "Necrodaemon Terrorsathan", aber auch Schandtaten aus der Anfangszeit der �sterreicher finden ihren Platz. Als Anspieltipps m�gen vielleicht die Highspeedattacke "Purity of fire", "Black extasy " und der Titelsong des Debuts "The last supper" dienen, die allesamt heftigst nach vorne losbrettern und ihre Wirkung auf die Nackenmuskulatur nicht verfehlen. Dar�ber hinaus sind auch noch zwei neue Songs vertreten, "Swarm of rats" und das m�chtige, mit sehr geilen Gitarren versehene "Der Untergang (part II)".
Nach den 10 Livetracks finden sich auf "Infernal live orgasm" noch zwei alte Demosongs aus den fr�hen 90ern, die zwar aufnahmetechnisch nat�rlich weit hinterherhinken, aber das Potential Belphegors auch schon deutlich klarmachen. Und �berdies gibt's auch noch das reizend betitelte "Vomit upon the cross" als Videoclip, um sich auch visuell einen bleibenden Liveeindruck von den blasphemischen Alpenl�ndlern zu verschaffen. Allzu ernstnehmen sollte man das ganze vielleicht nicht...
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