Ill Sanity - From down below |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 43:25 |
Rezensent |
Martin |
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Ill Sanity, gegr�ndet zwischen 1999 und 2000 in der N�he von K�ln, spielen auf ihrem selbst produzierten Erstlingswerk "From Down Below" melodischen Death Metal im G�teborg-Gewand. Das war nicht immer so, denn die ersten Demos fielen eher in die Sparte Black Metal und heimsten bereits sehr ordentliche Kritiken ein.
Vermuten k�nnte man hier wieder einen dieser In Flames oder Children Of Bodom-Klone, zu meiner Zufriedenheit liegt ein solcher aber nicht vor. Im Gegenteil, die 4 Deutschen zelebrieren abwechslungsreiche und vor allem eigenst�ndige Musik, welche ja in diesem Genre inzwischen eher rar ges�t ist. Besonders gut festmachen l�sst sich diese Eigenst�ndigkeit an dem Klang der Vocals. Es dominiert nicht dieses �bliche Gekreische und Gebr�lle, nein, man findet hier haupts�chlich ein aggressiveres "Singen" vor, was mir selbst als �berzeugter Death Metaller sehr positiv auff�llt. Womit aber die stimmlichen Kompetenzen dieses Albums bei Weitem noch nicht eingefangen w�ren. Auch cleane und weibliche Gesangsparts gibt es hier auf die Ohren, allerdings klingt dies nicht zu modern sondern tr�gt zur sch�nen Atmosph�re bei. Hier gibt es schon mal einen dicken Pluspunkt. Musikalisch wird ebenfalls Ordentliches geboten. Schicke melodische Leads, aber auch rasantere, mitrei�ende Gitarrenl�ufe geben das jeweilige Tempo vor. Zwar typisch die neuere schwedische Schule, aber sehr gut gespielt. Der Drummer sticht hier nicht negativ, allerdings auch nicht extrem positiv heraus. Das mag aber auch an der Produktion liegen, die gut ist, das Schlagwerk aber eher hintergr�ndig h�lt. Mit "Those From The Unlight" haben die Vier auch gleich ihre ultimative Bandhymne im Gep�ck, wirklich ein kleines Highlight auf diesem Album. Auch "Demon Knight" ist ein wirklich toller Song, den man mal geh�rt haben sollte.
Zusammenfassend bleibt mir zu sagen, dass "From Down Below" ein durchaus gutes, packendes und vor allem eigenst�ndiges Album ist, dem Fans des G�teborg?schen Stils ruhig ein Chance geben sollten. Besonders dann, wenn ihr keinen Bock mehr auf diesen ganzen Einheitsbrei, sondern auf etwas Unverbrauchtes habt.
Beziehen k�nnt ihr das Teil unter der Homepage der Band und wenn ihr euch beeilt, bekommt ihr vielleicht noch das auf 1000 St�ck limitierte Digipack, welches noch das komplette "Winterdeath" Demo beherbergt.
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