Dark Tranquility - Damage done |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Century Media |
Rezensent |
Volker |
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Vielleicht vorab soviel zu meiner Einstellung zur Band: DT haben mich seit ihrem Start beeindrucken k�nnen und "The mind's I" ist sicherlich ein Meilenstein in der Geschichte des melodischen Death Metal. Die vielseits verissene "Projector" finde ich stellenweise sehr gelungen, auch wenn Mikeal Stannes klarer Gesang mit der Zeit schon mal etwas nervig wirken kann, enth�lt die Scheibe trotzdem 3-4 �beraus gelungene St�cke. Aber erst mit "Haven" haben DT all ihre St�rken vereint und ein wie aus einem Gu� klingendes Meisterst�ck abgeliefert.
Mit daher kaum zu erf�llenden Erwartung bin ich an die "Damage done" herangegangen und es war eigentlich genau so, wie ich es schon erwartet hatte. Die neue Scheibe �hnelt der "Haven" sehr, reicht dabei zwar nicht ganz an sie heran, aber ist auch beileibe keine Entt�uschung. Geboten wird mal wieder melodischer Death mit modernem Touch, vielen Tempowechseln und den wohl besten Melodien, die der Sektor zu bieten hat. Die 12 Kompositionen sind durchgehend auf hohem Niveau, h�chstens gegen Ende, bei "I, deception" und "White noise / black silence" geht der Band ein wenig die Puste aus. Danach zeigen DT jedoch mit "Ex nihilo" zum Abschluss noch, dass ihre Musik auch rein instrumental z�nden kann. Anspieltipps meinerseits w�ren das m�chtig ins Ohr gehende "Monochromatic stains" (�brigens auch als Video Track auf der CD) und mein pers�nlicher Albumfave "Hours passed in exile".
Vielleicht w�re DT ein kleines bisschen mehr Mut zu w�nschen gewesen, ein weiterer exakt im gleichen Stil gehaltener Nachfolger der "Damage done" k�nnte der Band m�glicherweise, nachdem sie ja schon Mut zum Experiment bewiesen hat, an einen kritischen Punkt bringen.
Freuen kann man sich jedenfalls schon mal auf die anstehende Tour, denn live waren "Gothenburgs finest" mit ihrem charismatischen Auftreten schon immer einen Besuch wert.
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