Sunrise - Traces to Nowhere |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore |
Label | Lifeforce Recordings |
Rezensent |
Martin |
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...und wieder einmal ein Metalcore-Deb�t das �ber Lifeforce Records erscheint. Sunrise kommen allerdings nicht aus Deutschland oder den USA, wie die Mehrheit der Bands, die sich diesem Stil verschrieben haben, sondern aus Polen, woher man ja eher mit Death Metal Ver�ffentlichungen vertraut ist. Im polnischen Underground hat sich das Quintett durchaus schon einen Namen machen k�nnen. Mal sehen ob die Jungs auch �ber die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus Fu� fassen k�nnen.
Der Musikstil Metalcore besteht ja f�r gew�hnlich aus thrashigen bzw. G�teborg’schen Riffs, gepaart mit einer guten Portion an Hardcore, wobei die Mischung bei der Vielzahl der Bands recht ausgeglichen ist. Sunrise aber setzen vordergr�ndig auf groovende Hardcoreparts, welche von melodischen Riffs begleitet werden. Immerhin kann man sich hiermit schon mal ein St�ck weit von der gro�en Mehrheit etwas abgrenzen.
Der Fronter keift sich in typischer Hatebreed Manier durch alle 9 Songs, denen es aber leider an der n�tigen Abwechslung mangelt. Zwar ist keiner der Tracks schlecht, nur sticht eben auch keiner besonders hervor. Das Tempo ist immer recht gleich bleibend, man h�tte in der Beziehung unbedingt mehr variieren m�ssen. Der Sound ist gut, nur fehlt ihm ab und zu die gewisse Durchschlagskraft, um den H�rer auch mal richtig mitzurei�en. Man lauscht einfach und irgendwie mag man die Musik - trotzdem aber kommen keine gr��eren Gef�hle auf. Ohne Zweifel, die Jungs k�nnen etwas an ihren Ger�ten, deshalb ist es auch schade, dass man so wenig aus der Begabung gezogen hat. H�hepunkte gibt es hier also kaum und deshalb st�rt es auch nicht, wenn die CD schon nach knapp 30 Minuten wieder verstummt.
Sunrise haben hier ein Erstlingswerk geschaffen, das man sich durchaus 4 oder 5 Mal anh�rt, dann aber wohl unweigerlich im Regal verstauben l�sst…
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