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Cuatro X - The last Days
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Thrash Metal

Jahr

2004

Spielzeit

34:24

Rezensent

Martin

Diese Truppe kommt aus der Dortmunder Ecke, oder um ganz genau zu sein, aus Hamm. Thrash Metal ist die Art Musik, der sich die 5 Jungs verschrieben haben.
Mal ehrlich, abgesehen von Dew-Scented hat es keine deutsche Band in den letzten Jahren geschafft, das Erbe der gro�en Kreator, Sodom oder Destruction aufrecht zu erhalten. Um Missverst�ndnissen schon im Vorfeld vorzubeugen, auch Cuatro X schaffen dies nicht, was allerdings viel weniger an der Qualit�t, als vielmehr an ihrem sehr viel anderen Stil liegt.

Schon die optische Aufmachung des gesamten Werks l�sst den trinkfreudigen Thrasher etwas verdutzt schauen. Der Hintergrund ist durchgehend in wei� gehalten. Insgesamt recht schlicht, oder etwa beinahe kitschig? Denn �berall Rosen? auf dem Cover, der R�ckseite sowie dem Inlay. Man ist anf�nglich wirklich etwas verwirrt. Nachdem der Silberling aber seine Runden im Player gedreht hat, wird deutlich, dass diese Aufmachung durchaus sehr passend ist. Melodischer Thrash Metal der mal halsbrecherisch geil, mal bedr�ckend melancholisch daherkommt. Einmal im Booklet nachgeschaut, wird deutlich, dass die Texte durchaus Sentenced-�hnlichen Charakter haben. Sehr mitrei�ende und nachdenkliche Themen werden hier verarbeitet. Durch den kratzigen Kreischgesang, der durchaus zu gefallen wei�, werden die ausgedr�ckten Emotionen auch sehr gut an den H�rer weitergegeben.
Beginnen tut alles mit einem Intro, welches die Stimmung des Albums behutsam aufbaut. Danach erwarten einen dann 8 beinahe gleichwertig �berragende Songs. Diese Riffs? oh man, so dynamisch, so unverbraucht, so geil, das macht wirklich Spa�! Ob nun auf Melodie oder auch Nackenbrecher gesetzt wird, alles �berzeugt gleicherma�en. Ein wahrer Killer ist "One Second To Kill" der einfach unglaublich abgeht, aber durch seine sch�nen melodischen Leads trotzdem sehr eing�ngig ist. F�r die bevorstehenden deprimierenden Wintertage sind Lieder wie "Not The Same" oder "Lost" genau das Richtige. Zwar sind diese ebenfalls sehr kraftvoll, stellenweise aber auch unheimlich atmosph�risch und traurig. "Frozen Speech" wiederum beginnt mit einem kurzen Gewitterintro und wirkt einerseits modern, andererseits aber werden auch gewisse �hnlichkeiten mit Speed/Thrash Bands Mitte der ?80er deutlich. Einfach nur stark?
Ein geiles Brett mit viel Gef�hl, das man auf jeden Fall in seiner Sammlung stehen haben kann - zumindest w�re es eine Bereicherung. Die Band kann denke ich noch Gro�es erreichen und ich hoffe demn�chst wieder von ihnen zu h�ren, Prost!



   
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