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Odyssea - Tears in Floods
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Metal

Label

Scarlet Records

Rezensent

Peter

Das Unternehmen Odyssea wurde gegen Ende 1999, Anfang 2000, gegr�ndet. Zuerst war da Pier Gonella(Gitarre) und seine Vorstellung eine Band zu initiieren, die sich an seinen gro�en Vorbildern Yngwie Malmsteen und Joe Satriani orientiert. Das �bliche Spielchen mit diversen Versuchsversionen, auch Demos genannt, nahm kurz darauf seinen Anfang. Zwischenzeitlich wurde auf diversen CDs, die bekannteste d�rfte die Soloeskapade des Shadow of Steel S�ngers Wild Steel sein, f�r die n�tige sechssaitige Unterst�tzung gesorgt. Eine Ironie des Schicksals war wegen Zeitproblemen die kurzfristige Absage des Labyrinth S�ngers Roberto Turani bei Odyssea den Posten des S�ngers zu �bernehmen, denn mittlerweile ist Pier Gonella selber bei Labyrinth untergekommen. Zwischen diversen Tourneen seiner neuen Band hatte Maestro Gonella dann die Zeit die Aufnahmen f�r die eigene CD zu beenden und �ber das Ergebnis darf ich mir jetzt Gedanken machen. Tja, was soll ich da gro� schreiben? Eine weitere melodische, immer auf die korrekte H�chstgeschwindigkeit achtende CD hat das Licht der Welt erblickt und wird wohl kaum einen nennenswerten Erfolg einheimsen. Nicht, dass die 10 Titel plus Einleitung �ber die Ma�en zu Brechreiz animieren oder die absolute Einfallslosigkeit sind. Es ist lediglich alles zu brav und zu ordentlich. Immer wenn ich das Gef�hle hatte, dass dieser oder jener Titel nun endlich mal richtig gl�hender Stahl ist, wird die Hoffnung in null Komma nichts zerst�rt. "Falling Star" ist ein solches Beispiel, das repr�sentativ f�r den Rest der CD steht. Zu Anfang heftig schrammelnde Gitarren und die Vorstellung, dass hier gleich der B�r steppt. Dann die Best�tigung der Bef�rchtung, dass alles wohl nur Mummenschanz war. Die ganze Chose ertrinkt in einer Melange aus fiepsigen Gitarren, Gesangsleistungen, die nach dem Motto "hoch, h�her, am h�chsten" f�r Unwohlsein in den Geh�rg�ngen sorgen und immer wieder mehr als omnipr�sent, Gitarreneskapaden, die von Hammerfall �ber Labyrinth bis hin zu Dark Moor nahezu identisch sind. So wird das nichts! Leute, die sch�nste Hauptsache der Welt hei�t HEAVY METAL und davon merke ich zum Henker hier nichts. Gepflegte Unterhaltung, mehr nicht. Das kann Oma Frieda morgens beim Fr�hst�cksradio h�ren, kleine Kinder lassen sich damit ins Schlummerland bef�rdern und beim Poppen ist zus�tzlich noch etwas Reiz vorhanden. Aber f�r einen gem�tlichen Schwoof wo die R�be richtig kreisen soll, ist sowas absolut nicht geeignet. Ganz f�rchterlich wird es, wenn Odyssea sich auf den Spuren von "Winds of Change" bewegen und die Schmalzt�te richtig eklig fettig trieft. Ansonsten gibt es nette Durchschnittsware wie "Apocalypse Pt 1", das in das abschlie�ende "Creatures" m�ndet. Die Keyboards erinnern irgendwie an Jean Michel Jarre und der schwedische Kotzbrocken Yngwie bekommt seine Ehrerweisung. F�r Genreliebhaber, die immer noch nicht genug haben von mehr oder weniger melodischen Leichtbrennstoff durchaus interessant, f�r den Rest genauso wichtig wie die Termine der M�llabfuhr.



   
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