Dragonland - The Battle of the Ivory Plains |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Dennis |
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Mit Dragonland halte ich mal wieder einen Silberling in den H�nden, der mir verdammt nach Power-Symphonic-Epic-Rhapsody-Fantasy-Metal ausschaut. Etwas ungew�hnlich ist sicherlich die Zusammenstellung einer schwedischen Band und einem griechischen Label, das zudem eher f�r seine d�steren Outputs bekannt ist. Entt�uscht werde ich aber trotzdem nicht.
"The Battle of the Ivory Plains" orientiert sich stark an Hammerfall und erinnert mich hier mehr an die �lteren Sternstunden der Kollegen aus dem eigenen Land. Gerade gesangstechnisch probiert sich Jonas Heitgert an seinem Kollegen Joacim Cans, was ihm aufgrund der stimm�hnlichkeit auch mitunter recht gut gelingt. Nat�rlich d�rfen auch die Keyboards bei einer richtigen Fantasy-Drachenland-Scheibe nicht fehlen, auf den "Ivory Plains" jedoch halten sie sich mehr oder weniger im Hintergrund, w�hrend die Gitarren und die Drums Tempo und Rhythmus angeben. Auch hier bleiben also durchaus die Parallelen zur eben genannten Band bestehen. Was mir aber vor allem an dieser Debut-Scheibe gef�llt ist, da� es sich hierbei keineswegs um einen monotonen Einheitsbrei handelt, sondern gerade im Tempobereich einiges an Abwechslung zu bieten hat. Von High-Speed-Attacken �ber Mid-Tempo-Songs bis hin zu balladesken Zwischenspielen und komplett langsameren St�cken wird hier eben alles geboten und auch mal zur�ckgeschaltet, statt 50 Minuten lang das volle Brett zu fahren und den H�hrer dadurch schon nach dem zweiten Lied abschalten zu lassen. Gerade bei den langsameren Parts entfalten Dragonland ihre eigene Individualit�t und heben sich so von anderen Bands mit gleichen Attit�den ab. So ist es auch nicht verwunderlich, da� mit "A last farewell" gerade eine Ballade das wohl st�rkste St�ck auf "The Battle..." darstellt, die sich erstaunlicherweise schon nach dem Intro und dem Opener "Storming across Heaven" an ungew�hnlich fr�her Stelle der CD wiederfindet.
Mit dem vom Keyboard vorgetragenen "Rondo ala turca" befindet sich allerdings auch ein nerviger Totalausfall auf der CD. Nicht nur, da� dieses Mozart-Cover in meinen Augen total �berfl�ssig ist, weil schon tausend mal zuvor performt, sondern auch, weil andere wie z.B. Stormwitch das einfach besser hinbekommen haben. Wer dar�ber hinwegsehen kann, der wird mit Dragonland in Sachen Fantasy-Metal gut bedient, auch wenn die Band das Rad sicherlich nicht neu erfindet.
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