Thanatos - Undead.Unholy.Divine. |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Thrash Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Alf |
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Also irgendwie sitzen Thanatos richtig pr�chtig zwischen den St�hlen. Mal wird sich bei 80er Midtempo-Death Schinken bedient, mal klingt man gar wie Pestilence zu "Consuming Impulse" Zeiten, dann wieder gibt?s saueing�ngige Slayer-Suppe oder es wird hypermodern und supertight nach vorne gekn�ppelt.
Aber nicht alles �berzeugt, manche Riffs strecken die fl�ssigen Songs und "Eraserhead" h�tte man sich v�llig sparen k�nnen, da dieser Song jenseits aller Abwechslung und Spannung im ausgelutschten Midtempo rumd�mpelt. Auch der Gitarrensound klingt stellenweise etwas hohl und drucklos, hat daf�r aber den Vorteil das man jede einzelne Note verstehen kann, egal in welchen schallmauersprengenden Geschwindigkeiten sich der Drummer gerade rumtreibt.
Trotzdem. Thanatos martern ihre Instrumente mit Leidenschaft und schaffen es gr��tenteils schon einen ordentlichen Schub zu erzeugen. Und trotz aller 80er Anleihen versuchen sie keineswegs einen Retro-Sound zu erzwingen oder tausendmal Geh�rtes aus der Nostalgie Kiste zu recyceln, stattdessen haben sie ein frisches, durchaus eigenst�ndiges Album fabriziert, dass keinen Hehl daraus macht wo seine Wurzeln liegen. Ebenfalls erfrischend ist die Tatsache, dass man sich fast ausschliesslich an Sounds von alten Death, Benediction, Pestilence, Slayer, Holy Moses und Co. orientiert anstatt die x-te Schwedentod Grabsch�ndung zu veranstalten. Ein paar Sch�nheitsfehler gibt?s zwar noch, aber ich bin sicher, Thanatos werden auch die in den Griff bekommen. Unterm Strich bleibt jedenfalls eine knappe Dreiviertelstunde ordentliches Headbang-Futter, das eine angenehme und kurzweilige Auflockerung jeder Death Metal Sammlung sein d�rfte.
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