Hibria - Defying the Rules |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Power Metal |
Label | Remedy Records |
Rezensent |
Dennis |
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Sich den Regeln widersetzen, anders sein und nicht mit der Masse schwimmen - im Prinzip war all dies schon seit jeher ein wichtiger Bestandteil dessen, was Heavy Metal ausmacht. Auch Hibria haben dies erkannt und sind der Meinung, da� diese Werte beim t�glichen Streben nach hohen Verkaufszahlen und monet�ren Eink�nften viel zu oft in Vergessenheit geraten. Den alten Spirit der 80er zur�ckzuholen d�rfte folglich eines der Ziele der Band sein, und dazu pa�t es dann auch wie die ber�hmte Faust aufs Auge, da� auf dem Debutalbum traditioneller Heavy Metal ohne zeitgem��e Zugest�ndnisse zelebriert wird. Hier kommen einem die 80er Jahre f�rmlich aus den Boxen entgegengesprungen will man meinen, aber gl�cklicherweise machen die neun gebotenen St�cke keinesfalls einen antiquierten Eindruck. Der �ber weite Strecken hohe, aber trotzdem variable Gesang tr�gt viele der Melodien und erinnert von den Gesangslinien her ein wenig an die von Axel Rudi Pell (der Band) und stimmlich sogar hin und wieder ein bi�chen an Dio. Dazu gibt's eine Reihe guter Riffs im h�heren Tempobereich und ein paar sch�ne Gitarrensoli, die mir in ihrem Malmsteen-Stil oft ein wenig hektisch erscheinen, sich aber trotzdem gut in die Songs einf�gen, und fertig sind h�renswerte Songs wie "A Kingdom to Share" oder "The Faceless in Charge", unter denen der Opener "Steel Lord on Wheels" noch ein wenig herausragt. Gef�llt mir gut, auch wenn man nat�rlich fairerweise eingestehen mu�, da� eine Gruppe wie Hibria in den 80ern lediglich Mittelma� gewesen w�re. Heute jedoch dudeln sich die meisten vergleichbaren Bands einen an ihren Keyboards ab oder bringen keine gescheite Gitarrenpower auf die Platte, so da� "Defying the Rules" durchaus ein wenig aus den sonstigen Ver�ffentlichungen herausragt und darauf wartet, beim n�chsten Einkauf von Euch mal probegeh�rt zu werden.
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