Candlemass - Nightfall |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom Metal |
Jahr | 1987 |
Rezensent |
Till |
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"I bind unto myself?" ? na, wie geht?s weiter? Wei� nat�rlich jeder Doomer, denn Candlemass werden nicht umsonst als die Doomg�tter angesehen. Wer so viele Klassiker der Langsamkeit geschaffen hat wie die schwedische Legende darf aber ruhig mal ein bi�chen (oder auch ein bi�chen mehr) verg�ttert werden.
Dabei ist das zweite Album "Nightfall" f�r mich das beste Werk der Band. Zwar bietet es neben mehreren Intros und Zwischenspielen gerade mal sechs wirkliche Songs, diese jedoch k�nnen eigentlich nicht von Menschenhand komponiert sein (wir erwarten noch immer Leif Edlings Outing als Au�erirdischer). Hier geben sich die genialen Melodien, umwerfenden Harmonieb�gen und tonnenschweren Riffs nur so die Klinke in die Hand, von tiefster Depression ("Mourner?s lament") bis zu erl�senden H�henfl�gen ("Samarithan") nehmen uns Candlemass auf eine Achterbahnfahrt durch die Bandbreite menschlicher Emotionen mit, die man, hat man sie einmal geh�rt, wieder und wieder durchleben mu�. Epic Doom in Vollendung. Dabei gehen die Stockholmer durchaus nicht nur kriechend langsam zu Werke, oft wird ein f�r Doom-Verh�ltnisse geradezu flottes Tempo angeschlagen, trotzdem klingt die Band auch hier stets heavy ohne Ende. Und �ber allem thront die geniale Stimme Messiah Marcolins, der ohne Zweifel einer der besten S�nger ist, die jemals eine Metalscheibe veredeln durften. Egal ob ihr euch die zerbrechlichen, akustischen Strophen von "At the gallows end" anh�rt, den pr�chtigen, hymnischen Refrain von "Samarithan" oder die Chopin-Adaption "Marche funebre", ihr werdet auf diesem Album keine einzige verdammte Note finden, welche nicht die Bezeichnung "grandios" verdient. Epicus Doomicus Aeturnus!
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