The Pharao's - Open Fire |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock'n'Roll |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 35:26 |
Rezensent |
Volker |
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Bock auf rotzigen alten Rock'n'Roll? Mot�rhead, Girlschool, AC/DC? Dann haben hier drei Pharaos aus Remscheid heisse Ware f�r euch! Mit unm�glichen Pseudonymen und reichlich schr�gem Humor ausgestattet, w�tet sich das nordrheinische Trio durch 10 St�cke, die alle m�helos schon 20 Jahre auf dem Buckel haben k�nnten und vielleicht gerade deshalb ziemlich kultig um die Ecke gebogen kommen. Gironymo Joche Schakal Pharao (Gitarre) und Cyscale Didi� Ultramo Pharao (Bass), die sich den Gesang teilen, lassen es einmal wie Lemmy r�hren, um ma�geblich aber Brian Johnson dreist und gar nicht mal so �bel zu kopieren.
"Open Fire" ist der Premieren-Longplayer der seit 1998 bestehenden und 2001 zum ersten Mal live in Erscheinung getretenen Band und bietet gleich einen Haufen cooles Songmaterial: "You are not a fucking popstar, baby!" lautet das Credo der ultimativen Album-Hymne "Rock'n'Roll (Dead in Mexico)", die ebenso wie der schr�ge Garagenrocker "Elvis Presley" ein Garant f�r schwei�gebadete Live-Erlebnisse sein d�rfte. Definitiv nach den ersten Mot�rhead-Alben klingt dagegen "My Price", f�r das vermutlich auch Lemmy was �brig haben d�rfte, w�hrend das prompt folgende "Hymne" eine mindestens knietiefe Verbeugung vor AC/DC oder wahlweise auch Rose Tattoo darstellt. Pluspunkte gibt es auch noch f�r das punkig herausgebretterte "Cops are Bastards" und das stark hervorstechende "Father is Devil" mit einem teilweise richtig d�steren Groove und coolen Tempowechseln. Dass es hin und wieder mal etwas rumpelt und The Pharao's sich h�chstens in einem Anfall von sicherlich verhandener Selbstironie als tighteste Band der Welt bewerben w�rden, spielt da meines Erachtens keine gro�e Rolle, denn "Open Fire" rockt trotz des manchmal etwas dumpfen Sound wie die H�lle und macht ne Menge Spa�.
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