Amoral - Wound Creations |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Spikefarm Records |
Rezensent |
Martin |
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Die Finnen Amoral pr�sentieren uns hier �ber Spikefarm Records ihr Deb�t-Album "Wound Creations". Die vergangenen 2 Demos konnten doch schon Appetit auf mehr machen, mal schauen ob dieser nun auch gestillt werden kann.
Das Quintett vereint Technik, Melodie und Brutalit�t gekonnt miteinander. Diese Mischung erinnert stellenweise leicht an die deutschen Necrophagist, womit die Zielgruppe schon mal klar sein sollte. Hier gibt es eben keine stupiden Riffs, sondern instrumentale Kunst vom allerfeinsten - Komplexit�t ist das Motto. Der Songaufbau ist zwar klar nachzuvollziehen, vorhersehbar aber keinesfalls, was nat�rlich eine gewisse Portion Geduld vom H�rer verlangt. Die Voraussetzungen f�r gen�gend Langzeitmotivation sind hier also auf jeden Fall gegeben, wenn nicht sogar garantiert. Die St�cke k�nnen mit zahlreichen Breaks und genialem Songwriting �berzeugen. Der Sound ist extrem klar, da ist man bei Spikefarm eindeutig an der richtigen Adresse gelandet. Das Schlagwerk wirkt sehr pr�zise, genauso wie die teils �berw�ltigend scharf geschliffenen Riffs. Auch der Bass brodelt l�ssig vor sich hin, echt Klasse. Gitarrentechnisch bekommt man hier wirklich das absolute Maximum geboten. Mal schleppende, herrliche melodische oder einfach fies schnelle Killerriffings werden hier mal so eben aus dem sprichw�rtlichen Hut gezaubert, die Leute haben es einfach drauf. Auch mit umwerfenden Soli wird der H�rer begl�ckt. Obwohl die Titel selten �ber die Mid-Tempo Geschwindigkeit hinaus kommen, bzw. sogar das ein oder andere Mal darunter liegen, entfaltet sich die ganze Kraft, die das Album neben den markanten Riffs so auszeichnet.
Favorisieren kann man eigentlich keinen einzigen Song, da alle St�cke richtig stark sind. "Atrocity Evolution" und das �ber achtmin�tige "Nothing Daunted" stechen vielleicht noch positiver heraus als der ohnehin schon sehr gute Rest. Trotzdem sollte man eigentlich das gesamte Teil h�ren und sich selbst seinen pers�nlichen Liebling herausfiltern, Auswahl gibt es hier ja genug. Die Spielzeit von knapp 53 Minuten sollte auch nicht unerw�hnt bleiben, da bekommt man was f�r sein Geld.
Dieses Werk packt einen vielleicht nicht sofort, nach einer relativ kurzen Eingew�hnungsphase kommt man von diesem genialen St�ck Death Metal aber kaum noch los ? Extraklasse!
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