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Aeon Spoke - Above the Buried cry
Metalspheres Info-Box

Genre

Rock

Label

Mercy Stroll Recordings

Rezensent

Volker

W�re ich nicht k�rzlich bereits einmal durch einen Freund auf Aeon Spoke gestossen, dann h�tte auch ich sicherlich dreimal ungl�ubig auf die Besetzung der Band geschaut. Denn da finden sich bedeutende Kr�fte des anspruchsvollen Death Metal, die vor 10-15 Jahren ihre tiefen Spuren hinterlassen haben. Paul Masvidal als Gitarrist und Sean Reinert als Wunderdrummer sind ma�geblich verantwortlich f�r das einzige und um so legend�rere Cynic Album "Focus" und �berdies Teil des Death Line-Up auf "Human". Masvidal war �berdies mal mit Master unterwegs und auch Reinert hat sich bei einer Reihe weiterer Bands und Projekte herumgetrieben, die gewiss ebenfalls eher der harten Kost zuzuordnen sind.
Mit Gitarrist Evo und Basser Stephen Gambina wandelt man auf "Above the Buried cry" aber auf v�llig anderen Pfaden. Aeon Spoke haben mit Metal, geschweige denn mit Death Metal, rein gar nichts zu tun, sondern widmen sich ruhigem und leicht angeproggtem Emo Rock. Das mag erst einmal wie ein Schock anmuten, da Reinert trotz des teils recht anspuchsvollen Songmaterials latent unterfordert wirken muss und vom ewigen Gitarristen Masvidal wohl niemand Gesang der Marke Radiohead erwartet hat, aber man w�rde es sich sicherlich zu leicht machen, wenn man Aeon Spoke nach der Vergangenheit der Mitglieder bewertete. Etwas auf die falsche F�hrte k�me man auch, wenn man das Album nur am Opener misst, denn der erinnert mit seiner Radiotauglichkeit am ehesten an britischen Stoff der Marke Coldplay und dient kaum als repr�sentativer Einblick in das folgende. �berhaupt sagen mir Aeon Spoke mit ihren eher poppigen St�cken wie "Suicide Boy", "For good" und "Yellowman" deutlich weniger als in den introvertierteren und melancholischen Momenten. Das wundersch�n-zerbrechliche "Emmanuel", welches f�r Fans von Porcupine Tree schon mehr als Grund genug zum Kauf dieses Albums sein m�sste, ist so mein klarer Favorit und das sehr entspannte und trotzdem tiefgehende "Silence" hat ebenso wie das folgende, recht �hnlich gehaltene, "Face the Wind" unbestreitbare Klasse. Auch "Nothing" hat dank Masvidals lakonisch-deprimiertem Gesang ("So let me go, I've more damage to do on myself") und der wirklich kongenialen musikalischen Umsetzung eure Aufmerksamkeit verdient.
Bleibt also ein sch�nes Album, das mir stellenweise etwas zu s��lich klingt und trotzdem mit mindestens der H�lfte der Songs auch einen Metal-Redakteur zum Freund gewonnen hat. Ganz gewiss reinh�ren sollten alle, die sich f�r die jeweils aktuellsten Ver�ffentlichungen von Thine und Anathema sowie die "Deliverance" von Opeth begeistern k�nnen.



   
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