Jack Frost - Self abusing uglysex ungod |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom Rock |
Label | WAB Records / Napalm Records |
Rezensent |
Volker |
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Eins steht hier von vornherein schon mal fest, ihre Vorliebe f�r schr�ge Pseudonyme und schwarzen Humor haben die langsamen Jungs aus Linz sp�testens bei ihrem aktuellen 5. Album auch auf den Albumtitel ausgedehnt. Nach dem sehr doomigen und im besten Sinne an Saint Vitus erinnernden Erstlingswerk "Eden" und der folgenden schleichenden Orientierung hin zu mehr (gothic)rockigen Elementen, war ich doch mal gespannt, was von Jack Frost im Jahre 2002 zu erwarten ist. Und womit ich nicht gerechnet h�tte: Meine Erwartungen wurden �bertroffen!
"Self abusing uglysex ungod" setzt da an, wo der Vorg�nger "Gloom Rock Asylum" aufgeh�rt hat, n�mlich bei sehr rockigen und recht eing�ngigen Songs, denen es jedoch nie an einer gewissen Tiefe mangelt. Der Opener "Mother mary sleeps with me" sorgt mit f�r Jack Frost Verh�ltnisse heftigen Gitarren und einem mitrei�enden Groove f�r einen gelungenen Anfangseindruck, der sich bei den folgenden Songs durchweg best�tigt. Auff�llig ist das ausgesprochen eing�ngige "Last monday", eine Coverversion eines 80er Songs von The Priests, die den bisher weitesten Vorsto� der Band in Gothic und Wave Gefilde darstellt. Als Anspieltipp w�rde ich das folgende "It all means nothing to me" empfehlen, das vielleicht am repr�sentativsten alle Stileinfl�sse der Band in sich vereint. Und zu Abschluss gibt es mit dem rein instrumentalen "El funeral del dictator" noch einen reinrassigen Doom Song, mit herrlich laaaangsamen Gitarren.
Jack Frost haben sich �ber die Jahre sicherlich konstant weiterentwickelt, aber dabei einen absolut unverwechselbaren Sound entwickelt, woran nicht zuletzt die eindringliche Stimme von Manfred Klahre aka Phred Phinster ihren Anteil hat. "Self abusing uglysex ungod" ist der n�chste konsequente Schritt in dieser Entwicklung und er h�tte kaum gelungener ausfallen k�nnen. Empfehlung!
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