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Slave to Misery - Technical Paradise
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Jahr

2004

Spielzeit

44:25

Rezensent

Jonas

Riffs, Riffs, Riffs. Hier liegt heute eindeutig der Schwerpunkt der Band Slave to Misery, die 1998 gegr�ndet wurde. Anfangs noch als Coverband aktiv, schrieben die Musiker schon bald ihre eigenen Songs. Bereits 2 Studio-Aufnahmen wurden seither eingespielt, "Technical Paradise" ist nun die dritte. Da die Band fr�her beispielsweise Metallica coverte und ihren heutigen Musikstil mit Pantera und Megadeth vergleicht, liegt es nahe, die Band in Richtung Thrash Metal einzuordnen. Sicher sind auch viele Elemente aus diesem Genre in den Songs entahlten. Mehrere St�cke bewegen sich jedoch im Midtempo, und die Instrumentalarbeit ist weniger rabiat, als man das vielleicht von klassischem Thrash Metal erwarten w�rde. Wie eingangs schon erw�hnt, ist die Musik der Jungs sehr riffbetont. So ist der Gesang von Gitarrist und S�nger Dennis vergleichsweise selten zu h�ren. Scheinbar konzentriert er sich auch lieber auf seinen 6-Saiter als auf seine Stimmb�nder, die �brigens raue, aber doch melodische T�ne erzeugen. Jedoch fehlt mir irgendwas an der Stimme. Vielleicht ist es das relativ kleine Stimmvolumen oder aber auch das etwas fehlende Charisma, was viele "gro�e" S�nger auszeichnet. Hier ist aber m�glicherweise auch mit einer anderen Produktion - was den Gesang betrifft - noch eine Menge herauszuholen. Was die Instrumente angeht, sind Aufnahme und Abmischung jedoch sehr professionell - druckvoll und sauber kommt die Produktion daher. Was �ber die gesamte Spielzeit der Scheibe etwas auf der Strecke bleibt, sind Melodien, die ins Ohr gehen, vielleicht mal abgesehen von "Philosophy". Somit klingen auch viele Lieder relativ �hnlich, so dass, wenn man das Album am St�ck h�rt, doch etwas die Abwechslung fehlt.
Was ich bis hierhin geschrieben habe, klingt vielleicht nicht gerade extrem begeistert, aber Slave to Misery sind ohne Zweifel eine gute Band, die mit "Technical Paradise" auch ein zu respektierendes Werk vorlegen, denn die Arbeit aller Musiker, sowie der Klang der Scheibe sind ohne Zweifel sehr gut. Lediglich die Abwechslung im Songwriting und einen etwas kr�ftigeren Gesang vermisse ich, so ist aus "Technical Paradise" eben kein "�berknaller" sondern "nur" ein gutes Werk geworden. Wenn man aber bedenkt, dass Slave to Misery keinen Plattenvertrag besitzen, geh�ren sie zweifellos zu den sehr guten ihrer Gewichtsklasse. Zu erstehen ist der hier besprochene Longplayer im Saturn Herford, sowie im Jakob Schreibwarenbedarf in Vlotho, nat�rlich aber auch �ber E-Mail, und zwar bei Drummer Nico �ber die untenstehende Adresse.



   
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