Wykked Wytch - Nefret |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash/Death/Black/Gothic Metal |
Label | Demolition Records |
Rezensent |
Sonia |
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Recht ungew�hnlich mutet diese Band aus Florida an, welche mit "Nefret" schon ihr drittes Album vorlegt. S�ngerin Ipek d�rfte die erste Ungew�hnlichkeit darstellen, wobei Frauen am Mikro ja mittlerweile gar nicht mehr so ungew�hnlich sind. Ipek wechselt aber zwischen cleanem, fast schon klassischem Gesang und Kreischen, und das ist dann doch schon eher selten. Dass es �berhaupt geht ist sowieso verwunderlich, wenn man so h�rt, wie die Gute ihre Stimmb�nder strapaziert. Einige Overdubs kombinieren beide Sangesarten gar miteinander. N�chstes Kuriosum ist dann die Musik an sich: diese ist n�mlich schwer einzuordnen und auch sehr sehr unterschiedlich. W�hrend "Nefret" mit einem ruhigen Intro beginnt, geht das Lied dann in fast schwarzmetallisches Gekn�ppel �ber. Das n�chste Lied "Fatal Intentions" beginnt dann aber mit einen Riff, das eindeutig dem melodischen Death Metal zuzuordnen ist, h�tte von In Flames sein k�nnen. Und dann sind da auch noch immer wieder diese Stellen, an denen die Musik kurz pausiert und Ipek zu tr�llern anf�ngt, sehr �berraschend. Leider liegt der Schwerpunkt von "Nefret" jedoch weniger auf der melodischen Seite, die ich eigentlich sehr cool finde, sondern eher auf Kn�ppelei. In diesem Sektor gibt?s aber schon wesentlich bessere Bands und S�nger. Damit verspielen Wykked Wytch ihren Exotenbonus leider, denn das so Gebotene reicht nicht, um aus der gro�en Anzahl �hnlich gelagerter Acts hervorzustechen. Das ist gerade deswegen schade, weil die Band an manchen Stellen doch ziemlich interessante Ans�tze zeigt. Hieran kann nat�rlich auch Jeremy Staska, der schon Marylin Manson und Malevolent Creation produzierte, nichts �ndern.
Insgesamt also ganz nett, aber nicht berauschend.
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