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Green Carnation - The Acoustic Verses
Metalspheres Info-Box

Genre

Akustischer Rock

Label

Sublife Records

Rezensent

Dennis

Keine Frage, hier haben sich Green Carnation einmal mehr m�chtig ins Zeug gelegt und die allseits hochgesteckten Erwartungen vielleicht sogar noch �bertroffen. Etwas �berraschend ist m�glicherweise die Tatsache, da� die Norweger sich diesmal an einem rein akustischen Album versucht haben, wobei die Verwendung akustischer Instrumente ja schon immer eine Seite der Band ausgemacht hat. Jetzt jedoch erscheint ein Album, das von vorne bis hinten mit akustischen Songs gespickt ist, und das auch noch auf durchg�ngig hochklassigem Niveau (Ausnahme: Das abschlie�ende "High Tide Waves", mit dessen schr�gem Refrain ich mich auch nach mittlerweile weit mehr als 20 H�rdurchl�ufen nicht anfreunden kann). Im Zusammenhang mit der Musik noch von Heavy Metal zu reden w�re allerdings nicht zutreffend, denn "The Acoustic Verses" beinhaltet ausschlie�lich Rock-Songs, die zum Teil bis weit in die 70er Jahre zur�ckgreifen. Angetreten wird dabei das Erbe von Gr��en wie Led Zeppelin ("Sweet Leaf") oder Pink Floyd ("9-29-045"), welche ja auch auf den �lteren Alben Green Carnations schon als Einflu� auf das Songwriting erkennbar waren. Interessant ist sicherlich, da� die Norweger diesen Bands mit den auf "The Acoustic Verses" versammelten Songs qualitativ so gut wie gar nicht nachstehen, womit die Formation erneut bewiesen h�tte, da� es sich bei ihren Mitgliedern um herausragende Musiker handelt, die Eure Aufmerksamkeit verdienen wie nur wenige andere. Als besonders gelungen l��t sich die extrem dichte, melancholische Atmosph�re ausmachen, die Hand in Hand geht mit dem gl�nzenden Gesang von Stein Roger Sordal, welcher sich ein ums andere Mal perfekt an die Anforderungen des jeweiligen Songs anpa�t. Dies mag besonders vor dem Hintergrund als wichtig erscheinen, da� die Songs obgleich der homogenen Stimmung allesamt sehr unterschiedliche Ideen, Facetten und Melodielinien aufweisen und so die Spannung stets erhalten bleibt. Das mag zum Teil daran liegen, da� mittlerweile auch die anderen Bandmitglieder Songs beisteuern, w�hrend das Songwriting auf den alten Alben noch vor allem in der Hand von Tchort lag. Bleibt noch die Anmerkung, da� mit Leif Wiese (Violine), Gustav Ekeberg (Viola) und Bernt Andr� Moen (Chello) auch diesmal wieder drei Gastmusiker dabei sind, die den Songs mit ihren Instrumenten zus�tzliche Tiefe und Gef�hl verleihen. Alles weitere �ber das Album und die dahinterstehende Band erfahrt ihr in unserem Interview mit Tchort.



   
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